Ob Lego, Anker, Fischer Technik oder Märklin, seit ihrer Erfindung um 1800 traten Bauklötze und Baukästen den Siegeszug ins Kinderzimmer an. Zahllose Generationen bauten nach Plan oder Fantasie ihre künftigen Traumhäuser, Flugzeuge, Gärten oder ähnliches.
Schon ganz zu Beginn dienen die Holzklötze als Spiel- und Lernmittel. Denn schon damals gilt: Ein Baukasten muss genormte Einzelteile haben, im Auf- und Abbau variabel sein und ein Mindestmaß an konstruktiven Fähigkeiten fordern. Im Laufe des 19. Jahrhunderts steigt die Popularität dieses besonderen Spielzeugs enorm. Die Erfindung der Steinbaukästen, besonders des Anker-Steinbaukastens, trägt maßgeblich dazu bei. Die wachsenden Ansprüche an die Baumöglichkeiten führen im frühen 20. Jahrhundert zur Entwicklung des Metallbaukastens. Marken wie Meccano und Märklin erfreuen sich nun großer Beliebtheit. In der Mitte des 20. Jahrhunderts kommt der Kunststoffbaukasten dazu. Von Anfang an dabei: Die dänische Firma LEGO, die mit dem steckbaren Noppenstein heute den Markt anführt.
Über 100 dieser faszinierenden Kinderspielzeuge stellen das Sammlerpaar Kube aus Sugenheim, das Fichtelgebirgsmuseum und weitere Leihgeber für diese Ausstellung zur Verfügung. Selbstverständlich gibt es auch einen Spielbereich für Kinder und Junggebliebene und ein Quiz mit vielen Preisen.
Ein Kooperationsprojekt mit dem Spielzeugmuseum im Alten Schloss Sugenheim und Knauf-Museum Iphofen.
Ansprechpartnerin:
Dr. Sabine Zehentmeier-Lang, Museumsleitung
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel