Sonderausstellung Archiv

Vielfalt der NORM - Baukästen im Laufe der Jahrhunderte

vom 27.04.2024 bis 20.10.2024

Leihgabe Spielzeugmuseum Sugenheim, Matador Baukasten, Korbuly, Wien 1905

Ob Lego, Anker, Fischer Technik oder Märklin, seit ihrer Erfindung um 1800 traten Bauklötze und Baukästen den Siegeszug ins Kinderzimmer an. Zahllose Generationen bauten nach Plan oder Fantasie ihre künftigen Traumhäuser, Flugzeuge, Gärten oder ähnliches. 

Schon ganz zu Beginn dienen die Holzklötze als Spiel- und Lernmittel. Denn schon damals gilt: Ein Baukasten muss genormte Einzelteile haben, im Auf- und Abbau variabel sein und ein Mindestmaß an konstruktiven Fähigkeiten fordern. Im Laufe des 19. Jahrhunderts steigt die Popularität dieses besonderen Spielzeugs enorm. Die Erfindung der Steinbaukästen, besonders des Anker-Steinbaukastens, trägt maßgeblich dazu bei. Die wachsenden Ansprüche an die Baumöglichkeiten führen im frühen 20. Jahrhundert zur Entwicklung des Metallbaukastens. Marken wie Meccano und Märklin erfreuen sich nun großer Beliebtheit. In der Mitte des 20. Jahrhunderts kommt der Kunststoffbaukasten dazu. Von Anfang an dabei: Die dänische Firma LEGO, die mit dem steckbaren Noppenstein heute den Markt anführt.

Über 100 dieser faszinierenden Kinderspielzeuge stellen das Sammlerpaar Kube aus Sugenheim, das Fichtelgebirgsmuseum und weitere Leihgeber für diese Ausstellung zur Verfügung. Selbstverständlich gibt es auch einen Spielbereich für Kinder und Junggebliebene und ein Quiz mit vielen Preisen.

Ein Kooperationsprojekt mit dem Spielzeugmuseum im Alten Schloss Sugenheim und Knauf-Museum Iphofen.

Ansprechpartnerin:
Dr. Sabine Zehentmeier-Lang, Museumsleitung
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel

 

Wanderausstellung "DenkMal im Wald! Kultur in der Natur"

vom 05.04.2024 bis 26.05.2024

DenkMal im Wald_Fichtelgebirgsmuseum (1)

Unsere Wälder haben seit Jahrhunderten unterschiedlichste Funktionen. Neben den Schutzfunktionen für Klima und Wasser und den Nutzfunktionen finden sich in den Wäldern zahlreiche Zeugnisse unserer Geschichte, die ganz eng mit dem Wald verbunden ist. Im Wald wurde gelebt, produziert, verehrt, gedacht und schlichtweg auch manches einfach verloren. Somit ist der Wald reich an Schätzen über und unter der Erde, an Denkmälern, wie, Burgruinen, Sühnekreuzen, Hochofenanlagen, Gräbern und vielem mehr. Diese in den Fokus zurichten ist das Ziel der Wanderausstellung Denkmal im Wald, erarbeitet vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, dem Verein für Nachhaltigkeit e.V. und dem Zentrum Wald Forst Holz. Unterstützt wird die Ausstellung auch von der Bayerischen Forstverwaltung, den Bayerischen Staatsforsten und dem Museum Mensch und Natur.

Im Fichtelgebirgsmuseum wird die Ausstellung ergänzt um archäologische Funde aus den Wäldern im Fichtelgebirge. Unter anderem werden mittelalterliche Objekte aus der Waldsteingrabung, der Wüstung Forchheim bei Arzberg und auch prähistorische Funde aus unserer Region zu sehen sein.


Ansprechpartnerin:

Christina Heydenreich M.A., stellv. Museumsleitung

Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel

Spitalhof 3

95632 Wunsiedel

Tel. 09232/80180

 

DROGEN, DÜFTE, DESTILLATE -
Die Drogistenfamilie Sack im Fichtelgebirge 

vom 24.11.2023 bis 01.04.2024

Blick in die Ausstellung

„Sei auf Zack, geh zu Sack“ lautete der eingängige Werbespruch der ehemaligen Drogerie Sack in Weißenstadt. Die Drogerie mit mehreren Filialen in der Region war 125 Jahre lang ein wichtiger Anlaufpunkt für allerlei Dinge des täglichen Bedarfs. Heilmittel wie Kräutertees, Salben, Hustensäfte oder Hygiene- und Kosmetikartikel hatte die Drogerie Sack im Angebot. Aber auch Gifte und Dynamit konnten dort erworben werden.

Mit dessen Schließung des Haupthauses in Weißenstadt 1989 wurde der gesamte Firmenbestand in das von Willi Sack gegründete Drogeriemuseum eingebracht. 2022 übernahm die umfangreiche Sammlung schließlich das Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel.

DROGEN, DÜFTE, DESTILLATE lässt anhand ausgewählter Objekte die Firmengeschichte lebendig werden. 1864 als Spezerey-Waren Handlung gegründet, fand 1920 schließlich die Umbenennung in Drogerie Sack statt. Die Produktpalette wurde stetig erweitert und den Bedürfnissen der Zeit angepasst.

Über 150 Objekte gibt es dazu in der Ausstellung zu entdecken. Auch die Entstehung der Sack‘schen Destille wird beleuchtet. Interviews mit Zeitzeugen lassen Einblicke in den damaligen Arbeitsalltag der Drogerie Sack zu. An einem Quiz mit interessanten Preisen können sich die Besucherinnen und Besucher bis Ausstellungsende beteiligen.

Die Ausstellung ist Teil des Projektes "Streetwork Museum - Das Drogeriemuseum Weißenstadt zieht um". Es wird gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und der Oberfrankenstiftung. 

 

Ansprechpartnerinnen:
Ronja Storch M.A.
Fichtelgebirgsmuseum
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
storch@fichtelgebirgsmuseum.de

Ansprechpartnerinnen:
Carolina Abel
Fichtelgebirgsmuseum
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
Abel@fichtelgebirgsmuseum.de

Förderlogos Oberfrankenstiftung und Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern

Timetravel Fichtelgebirge – die Reise beginnt…

vom 20.10.2023 – 7.1.2024

Ausstellung TF

Mit dem am 22.05.2023 gestarteten Projekt „Timetravel Fichtelgebirge“ zieht im Jahr 2024 die digitale Realität in das Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel ein. Die Besucher werden über verschiedene Endgeräte digital eine spannende Reise zu Orten, Persönlichkeiten und musealen Objekten, die das Fichtelgebirge geprägt haben und zu regionalen Identitätsankern geworden sind, unternehmen können.

Vorab haben die Bürger bis zum 07.01.2024 die Möglichkeit darüber abzustimmen, welches Objekt aus dem Sammlungsbestand der Fichtelgebirgsmuseen in der XR (Extended Reality) gezeigt werden soll. Die Abstimmung ist online über die Mach-Mit!-Plattform des Landkreises Wunsiedel i. F. über diesen Link oder über Survey Monkey über den Link zugänglich.

Zusätzlich können die Besucher des Fichtelgebirgsmuseums ab dem 20.10.2023 auch im Museum abstimmen. In einer Inszenierung können dabei die reellen Objekte bestaunt und die zugehörigen Persönlichkeiten sowie Industriezweige kennengelernt werden.

Unter allen Teilnehmenden der Abstimmung werden drei Gewinner ausgelost, die sich über tolle Preise freuen dürfen. Mitmachen lohnt sich!

Das Projekt „Timetravel Fichtelgebirge“ wird vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat im Programm Heimat Digital Regional gefördert.

 

Ansprechpartnerin:
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Jill Rehfeldt M.A.
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
Tel.:09232/2032
rehfeldt@fichtelgebirgsmuseum.de
www.fichtelgebirgsmuseum.de

Logos in Reihe

#thefichtelization - wie eine Region zur Marke wird

von 5.5. bis 30.10.2023

Inszenierung #fichtelbar in der Sonderausstellung #thefichtelization - wie eine Region zur Marke wird im Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel

Fichtel-BOOM – darum geht’s in der neuen Ausstellung.

Der neu erwachsene Stolz auf die zukunftsorientierte Heimat Fichtelgebirge wird offensichtlich durch den Trend, Marken nach dem Fichtelgebirge zu benennen. #thefichtelization widmet sich genau diesem Phänomen und zeigt, wie sich die Region in den letzten Jahren durch die Verwendung der Vorsilbe fichtel bei unterschiedlichsten Produkten, Firmen und Dienstleistern zu einer Marke entwickelte.

Aufwändige Lichtinstallationen setzen den Fichtel-Boom gekonnt ins rechte Licht:

#fichtelcard zeigt die Verortung der Marken und die landkreisübergreifende Verbreitung im gesamten Fichtelgebirge. An der #fichtelbar findet sich eine Auswahl von Produkten. Sie werden in der Region produziert und nutzen die regionale Wertschöpfungskette. In den #fichtelinterviews sprechen der Landrat des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge, der Leiter der Entwicklungsagentur über die Transformation hin zu Heimatliebe und Heimatverbundenheit. Der erste Fichtel-Gründer berichtet über seine Motivation den Markenbildungsprozess. Die #fichtelizationtogo liefert Informationen über insgesamt 55 Regionalproduzenten und – dienstleister zum Mitnehmen. Das Ganze wird auch online zur Verfügung stehen.

Die „neonstrahlende“ Ausstellung für eine ebensolche Fichtelgebirgszukunft ist ein echter Hingucker!

 

Ansprechpartnerin:
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Christina Heydenreich M.A.
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
Tel.:09232/2032
heydenreich@fichtelgebirgsmuseum.de
www.fichtelgebirgsmuseum.de

 

In Kooperation mit #freiraumfichtelgebirge.

 

Mahlzeit Fichtelgebirge! - Kochbücher und Rezepte aus drei Jahrhunderten

von 02.12.2022 bis 10.04.2023

Was wäre eine Region wie das Fichtelgebirge ohne seine Traditionsgerichte !

Rezepte und Kochbücher aus der Region, im Besitz des Fichtelgebirgsmuseums stehen im Zentrum der Präsentation, die ergänzt wird durch ungewöhnliche Küchengeräte und Kochutensilien. Schon im 18. Jahrhundert kochte man Zutaten und Gewürze aus weit entfernten Ländern, wie Zimt, Pfeffer, Zitronen, Orangen und andere exotische Gewürze. Die Vielfalt der Gerichte ist schier endlos. Suppe a la reine, Paradiesäpfelsoos, Frankfurter Brenden (Goethes Lieblingsgericht), Krebs Suppe, gefüllten englischer Auflauf und gesülztes Schwarzwild sind nur einige der Leckereien, die sich in den vielfach hanggeschriebenen Kochbüchern finden.  Besonders eindringlich sind die „Kriegskochbücher“, die Einblicke in Notzeiten und Sparrezepte dieser Zeit liefern.

Die Elektrifizierung um 1930 führte zu weiteren Veränderungen in der Zubereitungsart, es konnte schneller gekocht werden, die Vorratshaltung im Kühlschrank war einfacher und Elektrogeräte hielten Einzug in die Küche. Auch das lässt sich aus den Rezepten ablesen.

Detail Puppenküche um 1900

Ein Bereich widmet sich im speziellen dem Lernspielzeug zum Thema Kochen und Backen. Es zeigt die spielerische Heranführung der Kleinsten an das Thema Essenszubereitung. Dazu gehören Kinderöfen, Kindergeschirr und vieles andere mehr. Damit können Kinder kleine Speisen mit kindgerechten Kochbüchern seit 1854 bis in die Gegenwart zubereiten. Weihnachtsstubeninszenierungen rund um die Kaiserzeit und die 1970er Jahre ergänzen die über 100 Ausstellungsstücke.  

MAHLZEIT Fichtelgebirge ! ist eine Ausstellung für die ganze Familie.

 

Ansprechpartnerin:
Dr. Sabine Zehentmeier-Lang, Museumsleitung Fichtelgebirgsmuseen
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
zehentmeier@fichtelgebirgsmuseum.de
Tel: 09232-2032
www.fichtelgebirgsmuseum.de

 

 

 

Shooting Stars –
Analoge Kameralegenden & Perpetual Calendar von Antonia und Alexander Feig, Selb

vom 29.04.2022 bis 30.04.2023

Diana

Der aktuelle Wandkalender *SHOOTING STARS* von Antonia & Alexander Feig aus Selb widmet sich dem Thema analoge Fotografie, ein Rückwärtstrend, der Jung und Alt neu begeistert. Gezeigt werden legendäre und auch kuriose Fotoapparate aus sechs Jahrzehnten: Die Kameras selbst stehen als analoge Legenden der Fototechnik im Mittelpunkt der Ausstellung.

Die Zusammenstellung der Kameras besticht vor allem durch Ihre Internationalität. Es finden sich Klassiker aus Ost und West des einst geteilten Deutschlands, wie Praktica, Leica, Rollei und Agfamatic im Kalender und der gleichnamigen Ausstellung „SHOOTING STARS“. Aber auch Kuriositäten wie das Modell DIANA, eine Kamera komplett aus Kunststoff. Das fotografische Ergebnis wird wegen seiner weichen Optik der Sparte Lomographie zugerechnet.

Die analoge Wirklichkeit fand ihren festen Platz in den Fotoalben der Familien: Zeitzeugnisse ohne Filter gebannt auf lichtempfindlichen Filmen, in der Dunkelkammer entwickelt. Somit zählen die Jahre zwischen 1950 und 2000 womöglich zu den ehrlichsten in der Bilddokumentation.

Analoge Fotografie ist Entschleunigung pur. Augenblicke wahrnehmen und gestalten ist beim Fotografieren mit analogen Kameras ein bewusster Vorgang und unerlässlich für das gute Ergebnis.

Analoge Freizeit als digitale Freiheit.

Im Rahmen der Ausstellung finden begleitende Aktionen und Veranstaltungen statt.

Es gelten die jeweils aktuellen Corona Regeln!

Ansprechpartnerin:
Ronja Storch M.A.
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
ronja.storch@fichtelgebirgsmuseum.de

 

 

 

So isst das Fichtelgebirge! - Geschichten rund um Essen und Trinken in der Region.

vom 14.04. bis 20.11.2022

Vom Bergwerk auf den Tisch - wenn es um Essen und Trinken geht, kann das Fichtelgebirge nicht nur mit besonderen Spezialitäten wie Lebkuchen, Kronfleisch oder Liwanzen aufwarten, sondern lieferte auch schon immer die passenden Ess- und Trinkgefäße mit dazu:

mittelalterliches Zinngeschirr für das selbstgebraute Dünnbier, barocke Prunkglasgefäße aus Bischofsgrün für den Cypernwein und herrschaftliche Keramik aus Bayreuth und Creussen für Tafelfreuden, stehen für gelebte Genuss- und Esskultur in der Region bis ins frühe 19. Jahrhundert.

Mit der Industrialisierung kommt schließlich das Porzellan für Bürger und Arbeiter auf den Tisch. Grundlegend hierfür war Carolus Magnus Hutschenreuther, der vom Porzellanmaler aus Wallendorf zum Fabrikanten wird und die Porzellanindustrie begründete. Von ihm ist eine signierte Tasse mit Untertasse zu sehen.

 

Blick in die Ausstellung "So isst das Fichtelgebirge", Brüderstube im Spital, Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel

Es geht um Wild und Fisch, der insbesondere am Bayreuther Markgrafenhof als Pasteten und Braten serviert wurde und im Jagdgarten Kaiserhammer erlegt oder im Weissenstädter See abgefischt wurde. Zwei der berühmten Sechsämterkärtchen zeigen einen Jäger mit Luchs und Rothirsch und einen Fischer mit Hecht.

Man erlebt den Genussmenschen Jean Paul, der am eigenen Leib zwei Hungerskatastrophen miterleben musste. Klar wird, warum deswegen Essen und Trinken so oft in seinen Werken vorkommt. Gezeigt wird Hungerbrot aus dem Jahr 1816 und der Zinn-Hungerteller, auf dem die extrem hohen Lebensmittelpreise eingraviert wurden. Deutlich wird auch, warum der Gugelhupf eine Erfindung des gemütlichen Biedermeiers ist und wieso die Gründerzeittafel unbedingt mit Porzellan aus dem heimatlichen Fichtelgebirge gedeckt sein musste. Zu jedem Ausstellungsbereich gibt es Rezepte aus historischen Kochbüchern der Region zum Mitnehmen und Nachkochen. Die Geschichten werden in aufwändigen Inszenierungen und mit Objekten aus der Sammlung der Fichtelgebirgsmuseen, unter anderem 18 Ochsenkopfgläsern, erzählt.

Rund um die Ausstellung finden zahlreiche Kurse, Vorträge und Aktionen statt: Begleitbroschüre zum Ausstellungsprojekt.

Online Rezepte zum kostenlosen Download finden Sie hier.

 

Ansprechpartnerin:
Dr. Sabine Zehentmeier-Lang, Museumsleitung
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
zehentmeier@fichtelgebirgsmuseum.de
 

Das Projekt wird gefördert vom Kulturfonds Bayern & der Oberfrankenstiftung.

gefördert von: Kulturfonds Bayern, Oberfrankenstiftung; in Kooperation mit: Genussregion Oberfranken e.V., Naturpark Fichtelgebirge

Projekt- Ausstellung
Kulturstadtplan Bayern-Böhmen

bis 13.09.2022 im Möbelsaal des Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel

Skizzen der bayerischen Künstlerin aus der Stadtexpedition in Wunsiedel

Kulturelle Highlights in Wunsiedel und Franzensbad (Františkovy Lázně) grenzüberschreitend entdecken? Dazu laden die zweisprachigen bayerisch-böhmischen Kulturstadtpläne der beiden Städte ein, sich individuell auf einen Spaziergang zu den Kulturorten und –plätzen zu begeben und historische Persönlichkeiten kennen zu lernen.

Passend zum Kulturstadtjahr Bayern-Böhmen Wunsiedel 2021 des Centrum Bavaria Bohemia (Schönsee), erarbeiteten die Fichtelgebirgsmuseen und das Stadtmuseum Franzensbad (Městské muzeum Františkovy Lázně) im Projekt „Kulturstadtplan Bayern-Böhmen 2021“, gemeinsam mit Kulturakteuren und Bürgern, zweisprachige Kulturstadtpläne für die beiden Nachbarstädte.

Die künstlerisch gestalteten Stadtpläne und Hintergründe zum Projekt sind in einer Ausstellung im Möbelsaal des Fichtelgebirgsmuseum zu sehen.

In den beiden Museen sind die grenzüberschreitenden Kulturstadtpläne kostenlos erhältlich und stehen online zum freien Download zur Verfügung.

Das Projekt wird gefördert aus dem Dispositionsfonds der Euregio Egrensis.

Ansprechpartnerin:
Christina Heydenreich M.A.
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
Tel.: 09232/2032
www.fichtelgebirgsmuseum.de
heydenreich@fichtelgebirgsmuseum.de

Patente Franken –
eine Ausstellung der Kulturservicestelle des Bezirks Oberfranken

ab 18.5. 2021 bis 27.03.2022

Patente Franken

Musik im MP3-Format, Blue Jeans oder der Kühlschrank: Drei Erfindungen, die aus dem heutigen Alltag wohl kaum mehr wegzudenken sind. Viele Menschen wissen jedoch gar nicht, dass diese und noch viele weitere Entdeckungen aus der Ideenschmiede Franken stammen.

Als „patent“ bezeichnet man einen geschickten Menschen, der für anstehende Aufgaben gute Lösungen findet. Gerade Franken zeichnet sich durch einen ausgeprägten Erfindergeist aus, der sich in zahlreichen Patenten und Innovationen widerspiegelt.

Zahlreiche Produkte, mit denen wir im alltäglichen Leben bestens vertraut sind, gehen auf fränkische Erfinder zurück. Aber der Erfindergeist Frankens beschränkt sich nicht nur auf technische Innovationen. Auch gesellschaftliche Neuerungen etwa im Vormärz oder auch in der anschließenden Revolution von 1848/49 und geistige Schöpfungen wie die Bayerische Verfassung von 1946 stammen zu einem großen Teil von Franken. Über Jahrhunderte hinweg haben die Franken Spuren in der Welt hinterlassen und sind aus vielen Bereichen des Lebens gar nicht mehr wegzudenken.

Die Ausstellung hebt die Kreativität fränkischer Denker und Tüftler in besonderer Weise hervor und macht deutlich, welchen Beitrag Franken zum Fortschritt in allen Bereichen unseres Lebens geleistet haben. Sie schaut aber keineswegs nur in der Geschichte zurück. Sie verweist vielmehr auf die Kraft dieser Region und ihrer Menschen, Neues zu entwickeln.

 

 

 

Bayerisch-Böhmische Krippenausstellung

vom 12.11.2021 bis 23.01.2022

Über die Grenze hinweg, verbindet Bayern und Böhmen ein gemeinsamer Kulturraum und eine lange Krippentradition. Das zeigt die aktuelle Sonderausstellung im Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel, im Rahmen des Projektes „Kulturstadt Bayern-Böhmen Wunsiedel 2021“ des Centrum Bavaria Bohemia.

Passend zur Weihnachtszeit laden 62 Krippen aus den Nachbarregionen entlang der bayerisch-böhmischen Grenze zu einem „grenzenlosen Krippenweg“ ein. Die Leihgaben stammen aus Oberfranken, der Oberpfalz, Niederbayern, Karlsbad, Pilsen und Südböhmen. Detailreiche orientalische Szenen rund um die Geburt von Jesus sind zu bestaunen. Die Krippen sind aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt. Ob aus Holz, Glas, Keramik, Porzellan, Blei oder Naturmaterialien alle zeugen von der Kunstfertigkeit und der Religiosität der Krippenbauer. Es finden sich Rokoko-Kastenkrippen, historisierende Christbaumständer, große Figuren-Szenen und Miniaturen in Nussschalen oder Fläschchen. Das Spektrum reicht von der historischen bis zur modernen Künstler-Krippe.

Vertreten sind Werke von Museen aus Bayern und Böhmen, wie das Krippenmuseum Baunach, Muzeum Cheb, Stiftlandmuseum Waldsassen, Kunstsammlungen des Bistums Regensburg, Muzeum Chodska v Domažlicích, Muzeum Jindřichohradecka, sowie Werke aus der Sammlung der Fichtelgebirgsmuseen. Daneben reihen sich auch Privatleihgaben aus Niederbayern und der Oberpfalz ein.

Die Krippen haben oft regionalen Bezug und lassen ihren Ursprungsort erkennen: die Krippenszene von Familie Pöllmann, zeigt Maria und Josef bei der Herbergssuche in Regensburg und die Figuren der keramischen Weihnachtskrippe von Familie Raboch, spiegeln die Kleidung aus der Region Südböhmen wider.

 

Na závěr projektu „Kulturní město Čechy-Bavorsko“ zve Centrum Bavaria Bohemia ve spolupráci s Muzeem pohoří Smrčiny (Fichtelgebirgsmuseum) Wunsiedel na česko-bavorskou výstavu betlémů. Výstavy se účastní muzea a sběratelé z Horních Frank, Karlovarského kraje, Horní Falce, Plzeňského kraje, Dolního Bavorska a Jihočeského kraje.

 


Těšte se na nejrůznější exponáty z česko-bavorského pohraničí a nechte se okouzlit podobnostmi, ale i odlišnostmi dlouholeté česko-bavorské betlémářské tradice.

Ansprechpartnerin:
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Christina Heydenreich M.A.
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
Tel. 09232/2032
ww.fichtelgebirgsmuseen.de
heydenreich@fichtelgebirgsmuseum.de

 

Eine geglückte Suche nach Identität - Das Vermächtnis Toni Diessls für Franzensbad

in Kooperation mit dem Stadtmuseum Franzensbad
im Rahmen von Kulturstadt Bayern-Böhmen 2021

von Juni - Oktober 2021

Von Franzensbad nach Bayern und wieder zurück. Diesen Weg legten die Badegläser, Porzellanteller, Möbelstücke und Trachtenschmuck, in unserer aktuellen Ausstellung zurück. Diese sind Teil des Nachlasses Dr. Toni Diessls des Stadtmuseum Franzensbad.

Familie Diessl, eine angesehene Arztfamilie, lebte von 1844 bis zur Aussiedlung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei, Ende des 2. Weltkrieges, in Franzensbad (Františkovy Lázně). Dort waren verschiedene Familienmitglieder als Ärzte tätig und leiteten das Familien-Kurhotel „Hygiea“.

Bei der Vertreibung aus der Heimat nahm die Familie die unterschiedlichsten Erinnerungsstücke mit. Für den Nachfahren Toni Diessl machte die Sammlung nicht nur die Erinnerung an die Herkunft seiner Familie lebendig, sondern verband ihn sein Leben lang mit Franzensbad.

Die Ausstellung ermöglicht einen Einblick des Kurortes Franzensbad und seinem Umland, dem Egerland. Die Heimatandenken erzählen nicht nur die Familiengeschichte der Diessls, sondern vermitteln kurstädtische Lebensbilder.

Rahmenprogramm:
21.07.2021, 14.30 -16.30 Uhr, KulturCafé Bayern-Böhmen mit Štěpán Karel Odstrčil, Museumsdirektor Städtisches Museum.

Weitere Informationen werden unter www.fichtelgebirgsmuseum.de/Veranstaltungen bekannt gegeben.

Ansprechpartnerin:
Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel
Christina Heydenreich M.A.
Spitalhof 3
95632 Wunsiedel
Tel. 09232/2032
ww.fichtelgebirgsmuseen.de
heydenreich@fichtelgebirgsmuseum.de

 

Wanderausstellung #meinschönsterfichtelfleck

von Mitte Juni - Ende Juli 2021

Blick in die Ausstellung #meinschönsterfichtelfleck im Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel

Schönster Fleck in Bayern? Natürlich das Fichtelgebirge! Nachdem das Fichtelgebirge letztes Jahr bei einer Mitmachaktion des Bayerischen Rundfunk zu „Bayerns schönsten Fleck“ gekürt wurde, startete das Freiraum Fichtelgebirge-Team vom Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge die Foto-Aktion „Mein schönster Fichtel-Fleck“, um die Region mit ihren schönen Landschaften hervorzuheben und für alle sichtbarer zu machen.

Aus über 200 eingereichten Bildern, die in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, sind 13 Fichtel-Flecken von 10 Fotografen zur Foto-Wanderausstellung #meinschönsterfichtelfleck, die durch das Fichtelgebirge tourt, geworden. Eine Ausstellung von Fichtelgebirglern für Fichtelgebirgler, mit ganz individuellem Blick auf ihre Heimat.

von links, Lisa Dörsch, Freiraum für Macher; Christina Heydenreich, Fichtelgebirgsmuseen; Katharina Hupfer, Freiraum für Macher in der Ausstellung #meinschönsterfichtelfleck

Vom Sternenhimmel über Bad Alexandersbad, schönem Sonnenuntergang am Nußhardt und Weißmainfelsen bis zum größten Berg im Fichtelgebirge, dem Schneeberg, zeigt die Ausstellung die Schönheit und Einzigartigkeit der Region.

Von Mitte Juni bis Ende Juli sind die besonderen Fichtel-Flecken im Spitalsaal des Fichtelgebirgsmuseum zu sehen.

#meinschönsterfichtelfleck ist eine Aktion des Projekts „Freiraum Fichtelgebirge“ zur Stärkung der regionalen Identität und wird durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und Heimat gefördert.

 

 

Im Kleinen ganz gross !
Miniaturmöbel aus drei Jahrhunderten

06.11.2020 - 05.4.2021
 

Titel Möbelausstellung

Das Fichtelgebirgsmuseum hat für die Weihnachtszeit neu möbliert ! Die Möbel in der neuen Ausstellung sind allerdings nicht zum normalen Gebrauch gedacht, sondern es handelt sich um Miniaturen von Möbeln aus der Zeit der Renaissance bis zur Gründerzeit.

Miniaturmöbel erfüllten eine Vielzahl von Zwecken. Sie waren Modelle oder Meisterstücke von Schreinern oder sie dienten zur Aufbewahrung von kleinen Kostbarkeiten.

Kleine Möbel wurden seit dem 17. Jahrhundert auch für Kinder gefertigt und von Ihnen benutzt. In der Regel in adeligen Häusern, in den sogenannten Spielzimmern. Mit der Bedeutungszunahme des Bürgertums seit dem frühen 19. Jahrhundert finden die Miniaturmöbel auch Eingang in bürgerliche Haushalte.

Daneben wurden auch bereits im 18. Jahrhundert Miniatursofas, Sessel und Betten für Haustiere gefertigt.

Auch die Vielzahl von individuell angefertigten Puppenhausmöbeln gehört zur Gruppe der Miniaturmöbel. Insbesondere bei den Puppenhausmöbeln finden außer Holz auch Metall und in jüngster Zeit Kunststoff Verwendung.

Eine Besonderheit im Fichtelgebirge sind die Miniaturmöbel aus Paterln (Glasperlen). Es handelt sich bei Ihnen um reine Dekorationsgegenstände für die Vitrine.

Neben Objekten aus den Fichtelgebirgsmuseen finden sich auch Leihgaben aus dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, dem Historischen Museum Bamberg, dem Stadtmuseum Weiden und aus privaten Sammlungen.

Im Rahmen der Ausstellung werden Puppenstubenmöbel verlost und es gibt einen Kleinstmöbelautomaten.

Pressefotos unter: www.fichtelgebirgsmuseum.de, Presse

Infos unter: 09232-2032 oder zehentmeier@fichtelgebirgsmuseum.de

 

KULTURRAUM FICHTELGEBIRGE 4.0
vom 28.2. 2020 bis 17.5.2020

Kulturraum 4.0

Das Projekt „Wer sind Wir? Kulturelle Diversität in der Region(algeschichte)“, gefördert im Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes, präsentiert zum Abschluss seine Ergebnisse in einer multimedialen Ausstellung. Gemeinsam mit acht Projektpartnern und weiteren zahlreichen kulturellen Akteuren wurde für zwei Jahre der kulturellen Vielfalt in der Region nachgespürt, diese sichtbar gemacht und festgehalten. Zudem war auch die Bevölkerung in den Landkreisen Wunsiedel, Bayreuth und Hof an den Aktionen beteiligt.
Vor allem in den Pop-Up-Kulturräumen des Museums in Marktredwitz, Rehau und Bad Berneck beteiligten sich viele Bürgerinnen und Bürger aus der Region. Hier waren Sie eingeladen, sich mit ihrer eigenen Kultur auseinanderzusetzen. Dazu fanden Erzählcafés mit dem FGV und Kreativaktionen mit dem JuKu-Mobil statt. Zudem waren Ausstellungen verschiedener Künstler und Künstlerinnen sowie von Vereinen, wie dem Club Italiano Marktredwitz, zu sehen. Für die Heimatstube 4.0 mit dem Bürgerforum Wunsiedel wurden in den Kulturräumen zahlreiche Objekte für ein Museum der Zukunft gesammelt.
Daneben begaben sich Studenten und Schüler der Universität Bayreuth und vom Luisenburg Gymnasium Wunsiedel auf Spurensuche und hielten diese fotografisch fest. Mit der AWO Fichtelgebirge e.V. ging es auf Expeditionen in Wohnzimmer unterschiedlichster Kulturkreise. Die Lebenshilfe Fichtelgebirge e.V. öffnete ein Pop-up Inklusions-Café und gemeinsam mit der Künstlerkolonie Fichtelgebirge entstand das Projekt Souvenir. Mit dem Förderverein Fichtelgebirge e.V. machte sich das Museum bei der Sommerlounge auf die Suche nach der „eigenen“ Kultur und was als „andere“ Kultur gesehen wird. Mit der LAG Fichtegebirge Innovativ e.V., unterstützt von der Euregio Egrensis und in Partnerschaft mit dem Stadtmuseum Franzensbad, fand ein grenzüberschreitendes Symposium zur Stärkung der Kulturvernetzung statt.
Die Ergebnisse und Dokumentation dieses spannenden Projektes und die „Heimatstube 4.0“ sind auf einer Medienstation und anhand von Postern und anderen Inszenierungen attraktiv gestaltet. Sie zeigen eine Momentaufnahme der Fichtelgebirgskultur zum Zeitpunkt 2020 und eröffnen einen Blick auf das Museum der Zukunft.

Ansprechpartner:
Projektleitung Diana Nitzschke
Spitalhof 5
95632 Wunsiedel
nitzschke@fichtelgebirgsmuseum.de
Weitere Informationen zum Projekt unter www.wersindwirfgm.de

Das Projekt „Wer sind Wir? Kulturelle Diversität in der Region(algeschichte)“
wird gefördert im
Fonds Stadtgefährten der

Logo BUKU Stiftung

DIE WELT DER TEDDYS ! -
SAMMLUNG LUTZ REIKE Dresden

Teddys Mondlandung

verlängert bis 11.10. 2020 im Fichtelgebirgsmuseum, Wunsiedel.

Neu auf Sommer umgestaltet und mit einer Mondlandung-Szene ergänzt ist die Ausstellung noch bis Oktober zu sehen.

Es werden aktuell 705 plüschige und kuschelige Zeitgenossen aus der Sammlung Lutz Reike, Dresden, gezeigt. Ergänzt wird die Schau von Inszenierungen wie einem Teddy-Tretautorennen, einem Teddy Doppeldecker, Teddy-Husaren, einem Teddy Krankenhaus und einer Teddy-Geburtstagsparty. 

Seltene Gemälde, Bücher, Fotos und historische Dokumente, wie das Steiff-Werbeblatt von 1903-04, beleuchten den Freund aller Kinder aus allen erdenklichen Blickwinkeln. Auch die natürlichen Vorbilder, wie Braun- und Eisbär sind lebensgroß vertreten. Der Teddy in Film und Literatur wird natürlich auch thematisiert, man denke nur an „Paddington Bär“, „Winnie Puh“ oder auch den gestrickten „Teddy“ von Mr. Bean. Allesamt Vertreter der großen Teddy-Familie.

Selbstverständlich wird auch erklärt, was der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt mit der Namensgebung zu tun hat und auch wieso der Teddybär mit dem Namen Margarete Steiff untrennbar in Verbindung steht.

Die Eiligen können sich an einem Teddy-Automaten eine Erinnerung „ziehen“ oder mit Muße den Museumsshop besuchen.

Es ist auf jeden Fall für jeden etwas bäriges in der Ausstellung dabei ! Kommen Sie und entdecken die Welt der Teddys ! Für den Besuch wird eine Mundnasenbedeckung benötigt.

Teddydoktor-Sprechstunde

am 6.9. 2020 von 10 bis 17 Uhr

mit Teddydoktor Lutz Reike, Dresden

 

#FICHTELTYPEN
Fotografien von Florian Miedl im Rahmen des LEADER-Projekts REGIOident Fichtelgebirge
28.01.2020 bis 10.05.2020

fichteltypen

Der Menschenschlag gehört zu einer regionalen Identität ebenso dazu, wie die Landschaft, die Baukultur, die Geschichte, die Sprache oder die Esskultur. Erst die Mentalität und die Charaktereigenschaften ihrer Bewohner machen eine Region authentisch und unverwechselbar.

So sind es auch im Fichtelgebirge die Menschen, die hier wohnen, die hier arbeiten, die die Region so einzigartig machen, wie sie ist: die Macher und kreativen Querköpfe, die Unternehmer und Handwerker, die Zugezogenen und Alteingesessenen, die Vordenker ebenso wie die Nachdenker.

Zwölf dieser besonderen „Fichteltypen“ wurde im Rahmen des LEADER-Projekts REGIOident Fichtelgebirge von Florian Miedl fotografisch in Szene gesetzt. So einzigartig wie die Menschen sind auch die Orte, die für die Aufnahmen gewählt wurden. Die Fotoserie nimmt die Ausstellungsbesucher mit vom Gipfel des Ochsenkopfs über den Trubel des Selber Wiesenfests und die emsige Betriebsamkeit einer hochmodernen Produktionshalle bis in die Tiefen der Weißenstädter Unterwelt.

Entstanden ist dabei eine facettenreiche und lebendige Fotoserie, die der Region nicht nur ein Gesicht gibt, sondern viele Gesichter.

Zu sehen ist die Open Air-Ausstellung vom 28.1. bis 10.5.2020 im Museumshof des Fichtelgebirgsmuseums.

Fotos zum Download finden Sie unter www.fichtelgebirgsmuseum.de/Presse. Die Verwendung der Fotos im Rahmen der Berichterstattung über die Ausstellung ist kostenfrei.

Ansprechpartner:

Yvonne Siller M.A.

Tel: 09232-2032 / E-mail: siller@fichtelgebirgsmuseum.de

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TYPISCH FICHTELGEBIRGE ! 

im Rahmen des LEADER-Projekts REGIOident Fichtelgebirge
vom 25.10.2019  bis 02.02.2020 

Karten Wenz

Was macht das Fichtelgebirge aus, wo liegen die Stärken und Besonderheiten dieses einzigartigen Landstrichs? Dieser Frage hat sich das LEADER-Projekt REGIOident Fichtelgebirge gemeinsam mit der Bevölkerung in den vergangenen beiden Jahren gewidmet. Über 1300 Fichtelgebirgler und Fichtelgebirglerinnen haben sich seit Beginn des Projekts sowohl analog als auch digital an der Umfrage „Typisch Fichtelgebirge?!“ beteiligt und dabei ihre ganz eigenen Ideen, Meinungen und Vorschläge zu den Besonderheiten der Region eingebracht.

Ausgehend von den Ergebnissen der Umfrage beleuchten die Ausstellungsmacher aus aktueller und historischer Perspektive, mal ernst, mal mit einem Augenzwinkern, aber in jedem Fall stets informativ die Eigenheiten und Besonderheiten der Region. Über das gesamte Museum verteilt erwarten den Besucher Exponate, die das Prädikat „typisch Fichtelgebirge“ mehr als verdient haben.

Außerdem gibt’s Heimat zum Mitmachen und Mitnehmen. Der Heimat-Automat liefert nicht nur spannende Fakten zur Region, sondern immer auch ein Stück Fichtelgebirge zum Mitnehmen. Wer Lust hat, kann sich am Dialekt-Memory versuchen, sich das Fichtelgebirge erpuzzeln oder beim Fichtelgebirgsquiz sein Wissen testen. Da die Vorstellungen von dem, was typisch ist, vielfältig und abhängig von Lebenserfahrungen, Wertvorstellungen und Blickwinkeln auf die Region sind, lädt die Ausstellung auch dazu ein, sich seine persönliche Heimatguckern zusammenzustellen. Je nach Geschmack finden sich darin dann Brauchtumshappen im Lesezeichenformat, kulinarische Vergissmeinnicht oder auch Heimatliebe in Postkartengröße.

So entsteht in der in der Ausstellung aus vielen Bausteinen ein Bild von der spannenden und erlebnisreichen Region Fichtelgebirge – facettenreich, bunt und als Einladung, die Region mit neuen Augen zu erkunden.

Fotos zum Download finden Sie unter www.fichtelgebirgsmuseum.de/Presse. Die Verwendung der Fotos im Rahmen der Berichterstattung über die Ausstellung ist kostenfrei.

Ansprechpartner:

Yvonne Siller M.A.

Tel: 09232-2032 / E-mail: siller@fichtelgebirgsmuseum.de

 

 

 

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Auf's Maul schaun!  Denn der Bauch hat keine Ohren...

Ausstellung zum Kunst- & Literaturprojekt von Petra Feigl & Nora Gomringer zum Lutherjahr 2017
vom 27.10.2017 bis 21.1.2018 

Luther Brot

Kein anderer prägte die deutsche Sprache grundlegender wie Martin Luther. Dazu blickte und hörte er auf rund 20 verschiedene Sprachen und Dialekte und suchte unermüdlich nach den „richtigen“ Worten. So formte und prägte Luther mit seiner Bibelübersetzung und seiner Diktion unsere heutige Sprache und Kultur ganz entscheidend. Petra Feigl & Nora Gomringer haben deshalb beschlossen die Sprache und Kultur von heute einmal genauer zu beo(hr)bachten. Dialekteindrücke aus der Region einzufangen, migrantischen Einflüssen nachzuspüren, alles zu Gehör zu bringen und schließlich den Wortklaubereien zu und mit lutherischem Sprachmaterial ein Gesicht zu geben.

Auftakt unseres diesjährigen Beitrags zum Lutherjahr: die Liveschaltung des Blogs, auf dem die beiden Künstlerinnen miteinander und mit den Menschen sprachlich interagieren und dessen Ergebnisse und Erträge in die Ausstellung im Fichtelgebirgsmuseum einfließen werden.

Mächtige Worte unter www.aufsmaulschaun.de

Das Projekt wird gefördert durch den Bayerischen Kulturfonds und die Oberfrankenstiftung.

Kulturfonds Bayern
Oberfrankenstiftung

FichtelgeBIERge –
eine Region und ihre Biergeschichte(n)
23.4. bis 3.10. 2016 

Fichtelgebierge Karte

Das Bierbrauen in der Region Fichtelgebirge von der Vergangenheit bis in die Gegenwart ist das Thema der neuen großen Jahresausstellung 2016 im Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel. Bierbrauende Spitalvorsteher, Kommunbrauer oder Braumeisterinnen erzählen spannende und amüsante Geschichten rund ums Bier und seinen Genuss. Von der Herstellung, über die Lagerung bis zum Genuss des würzigen Gerstensaftes in geselliger Runde handeln die Ausstellungsbereiche. Meisterleistungen der Trinkkultur in Form der einzigartigen Fichtelgebirgsgläser, der Creußner Krüge oder zinnerner Zunftpokale werden auf 400 qm Ausstellungsfläche ebenso präsentiert wie Tarockkarten aus dem Barock, eine Kegelbahn aus dem 19. Jahrhundert und Schützenscheiben mit amüsanten und frivolen Darstellungen. Hinzu kommen Erlebnisstationen wie eine Hopfenaromastation, Audiostationen mit fränkischen Bierliedern und ein Bierquiz. Begleitend zur Ausstellung finden zahlreiche abwechslungsreiche Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Bierfeste, Wanderungen und Kellerführungen statt. Ein Buch mit Porträts über die ansässigen Brauer und Brauereien gepaart mit Beiträgen von Günter Dippold, Wolfgang Benkhardt, Wolfgang Hörner und Carolin Pruy-Popp sowie Rezepten von Beate Roth gibt einzigartige Einblicke in die oberfränkische Brauerseele.

Oberfrankenstiftung
Fichtelgebirgsverein e.V.
Bierland Oberfranken
Oberfranken offensiv
Tourismuszentrale Fichtelgebirge
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

 
125 Jahre Luisenburg -
DAS VOLKSTHEATER AUF DER LUISENBURG
vom 27. Juni bis 25. Oktober 2015

sa Luisenburg

Die Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel sind nicht nur die erfolgreichsten, sondern auch die ältesten Festspiele im deutschsprachigen Raum. In der Saison 2015 begehen die Festspiele das Jubiläum „125 Jahre Luisenburg-Festspiele“.

Der Fokus der Ausstellung im Fichtelgebirgsmuseum liegt auf der Geschichte des Volkstheaters, welches bei den Luisenburg Festspielen immer eine zentrale Rolle gespielt hat, in den vergangenen Jahren ganz besonders durch das legendäre Stück  „Der Brandner Kaspar und das ewig Leben“.

Ausgestellt werden Fotos, Bühnenbildelemente, Druckwerke, Requisiten, Möbel, Kostüme, Videos. Vor allem die Bühnenbildteile vermittelten einen anschaulichen Eindruck und können aus der Nähe betrachtet oder gar ausdrücklich angefasst werden. Darüber hinaus gibt es einen Nachbau der „Brandner-Kaspar“-Hütte sowie das Luftschiff, die Montgolfière aus der Collage „Jean-Paul – Jetzt“.

Oberfrankenstiftung
Stadt Wunsiedel
Firma Scherdel - Fortschritt aus Tradition
Freunde und Förderer der Luisenburg-Festspiele e.V.
Kulturfonds Bayern
Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Sparkasse Hochfranken - Kultur braucht Partner

SA Sommernachtstraum

Ausstellung des Luisenburg Gymnasiums, Wunsiedel zum Jubiläum

 

SCHERDEL - 125 Jahre Fortschritt aus Tradition
unter der Schirmherrschaft der stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidentin Ilse Aigner
vom 21.03. bis 06.09.2015 

Scherdel 2015
Scherdel Blauwal

Das Unternehmen, das traditionell seinen Stammsitz in der großen Kreisstadt Marktredwitz im Fichtelgebirge hat, ist inzwischen als SCHERDELGruppe weltweit mit insgesamt 29 Standorten vertreten und beschäftigt ca. 4.500 Mitarbeiter. Im Jahr 2014 erzielte SCHERDEL einen globalen Umsatz von 590 Mio. €. Die Unternehmensleiter entstammen als geschäftsführende Gesellschafter bis heute traditionell der Familie des Gründers Sigmund Scherdel. Dieser gründete im Jahr 1890 zusammen mit seiner Ehefrau Margarete und dem Ingenieur Friedrich Weiß in Marktredwitz die Drahtzieherei Scherdel & Weiß. An die erfolgreiche Produktion von Klaviersaiten schloss sich schon bald die Weiterverarbeitung der Federstahldrähte zu Speichen, biegsamen Wellen, Zug-, Druck- und Drehfedern an, die in erster Linie in der Automobilindustrie, aber auch in anderen Bereichen, wie etwa der Luftfahrt, Verwendung fanden. Rudi, Max und Bernhard Scherdel leiteten bis 1961 die Geschicke des Unternehmens, als Walter Bach, ein Enkel des Firmengründers Sigmund Scherdel, in die Geschäftsleitung der Firma eintrat. Die Produktpalette erweiterte sich, neue Werke entstanden und vermehrt wurde ins Ausland exportiert. 1985 beteiligte sich SCHERDEL in Frankreich erstmals an einem ausländischen Unternehmen, inzwischen sind Standorte in Nord- und Südamerika, China, Japan und Osteuropa dazugekommen. Einer der größten Erfolge lag 1991 in der Übernahme des Federnwerks Marienberg in Sachsen, wodurch 600 Arbeitsplätze gesichert werden konnten. 2008 erfolgte die Einweihung eines eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrums, vor allem für die neuen Sparten e-Mobilität, Energieeffizienz und Medizintechnik.